Biographie

Die Schweizer Sopranistin Judith Imhof ist insbesondere im Bereich der geistlichen Musik eine gefragte Solistin. Ihr Repertoire erstreckt sich von romantischen Werken wie dem Oratorio de Noël von Saint-Saëns und dem deutschen Requiem von Brahms bis hin zum Barock. Mit dem Capriccio Barockorchester und La Chapelle Ancienne interpretierte sie unter anderen die Johannes- und Matthäuspassion, die lutherische Messe in A-Dur und das Weihnachtsoratorium von Bach, sowie das Oratorium Saul und Judas Maccabaeus von Händel. Auch die Theaterbühne begeistert Judith Imhof. Sie war Mitglied der A-capella- und Schauspiel-Gruppe Urstimmen und hat in verschiedenen Opernproduktionen solistisch mitgewirkt.
Judith Imhof begann ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule Genf bei Danielle Borst und Gilles Cachemaille. Nach dem Bachelor mit Auszeichnung folgte ein Master an der Zürcher Hochschule der Künste bei Lina Maria Åkerlund, den sie 2017 ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Wichtige Impulse bekam sie u.a. von Malin Hartelius, Klesie Kelly, Kurt Widmer, Flavio Ferri-Benedetti, Luisa Castellani, Vincent Aguettant, Peter Brechbühler und Hans Adolfsen. Judith Imhof war Stipendiatin der Stiftung Hans Wilsdorf und der Zangger-Weber Stiftung und ist Preisträgerin des Anerkennungspreises der Werner und Berti Alter-Stiftung.
Neben der freiberuflichen Tätigkeit als Sängerin und Gesangslehrerin ist Judith Imhof Physiotherapeutin im Bereich der Atem-, Kiefer- und Beckenbodenphysiotherapie und lässt sich durch die faszinierende Schnittmenge dieser beiden Tätigkeiten immer wieder inspirieren.